Stuttgart wird indisch – zumindest in der Woche vom 13. bis 19. Juli. In dieser Zeit finden gleich zwei große Indien-Veranstaltungen in der Landeshauptstadt statt: der Indian Summer 2015 mit einem bunten Programm aus Konzerten, Ausstellungen, Vorträgen und Workshops sowie das 12. Indische Filmfestival Stuttgart, das in dieser Zeit mit mehr als 40 indischen Filmen die multikulturelle Vielfalt des Subkontinents eindrucksvoll in Szene setzt. Kurzum: Die Woche wird zum Festival für alle Indien-Fans und Interessierte.
Initiator beider Veranstaltungen ist der Stuttgarter Unternehmer und Honorarkonsul von Baden-Württemberg Andreas Lapp. Sein Honorarkonsulat hat den Indian Summer organisiert und beim Indischen Filmfestival ist Andreas Lapp der Hauptsponsor. „Der Indian Summer und das Indische Filmfestival Stuttgart ermöglichen den Besuchern viele interessante Einblicke in das Leben der Menschen in Indien. Mit den Veranstaltungen will ich nicht nur Brücken zwischen den Kulturen bauen, sondern auch helfen, die deutsch-indischen Wirtschaftsbeziehungen zu vertiefen und dazu beitragen, dass die Make in India-Kampagne von Indiens Premierminister Narendra Modi Erfolg hat“, erklärt Andreas Lapp.
Aus diesem Grund veranstaltet das Honorarkonsulat gemeinsam mit dem Indischen Generalkonsulat in München in den Räumen der Deutschen Bank in Stuttgart erstmals eine Wirtschaftskonferenz „Make in India – India Business Day“ (15.7., 16 Uhr). Redner beim „deutsch-indischen Gipfel“ sind seine Exzellenz der indische Botschafter Herr Vijay Gokhale, der indische Generalkonsul Herr Sevala Naik sowie Hartmut Reichl, Ministerialdirigent im baden-württembergischen Ministerium für Finanzen und Wirtschaft. Außerdem, findet eine Podiumsdiskussion unter anderem mit Honorarkonsul Andreas Lapp und Dirk Matter, Geschäftsführer der Deutsch-Indischen Handelskammer, statt.
Traditioneller Auftakt des Indischen Summer ist eine Ausstellung mit indischen Künstlern im Stuttgarter Lapp Center (Oskar-Lapp-Straße 2). Purva Ahire, Priyanka Jain, Hari Darshan Swarnakar und Tayyba Ullah zeigen unter dem Titel „Indische Begegnungen“ ihre Werke und eröffnen mit ihren unterschiedlichen Techniken und Ausdrucksformen einen spannenden deutsch-indischen Kulturdialog (geöffnet: 14.-19.7. jeweils von 10 bis 14 Uhr).
Workshops über die landestypische Warli-Malerei, „Personalmanagement im Indiengeschäft“, „Herausforderung Klimaschutz“, Konzerte mit klassischer indischer Musik oder die Benefizveranstaltung „Indischer Abend“ runden das Programm des Indian Summer ab. Genaue Infos über das Programm gibt es unter www.indisches-filmfestival.de, an vielen Treffpunkten in der Stadt liegen ebenfalls Programm-Flyer aus.
Das Engagement von Honorarkonsul Andreas Lapp geht noch viel weiter. Um die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Indien und Baden-Württemberg zu vertiefen, initiierte er das Indian Business Center Stuttgart (IBC). Es befindet sich am Standort der Lapp Gruppe in Stuttgart-Vaihingen und hilft indischen Unternehmen mit vollständig eingerichteten Büros, technischer Infrastruktur und kompetenter Beratung bei der Firmenansiedlung in Baden-Württemberg. Informationen unter www.ibcstuttgart.com. Alle zwei Monate veranstaltet er zur Vertiefung der Wirtschaftsaktivitäten einen German-Indian-Round-Table, wo sich indische und deutsche Unternehmer zum Austausch treffen können.
Zudem fördert das Indische Honorarkonsulat viele Aktivitäten im Zusammenhang mit der Städtepartnerschaft zwischen Stuttgart und Mumbai. So lud Honorarkonsul Andreas Lapp Anfang des Jahres in Mumbai zum Weinfestival „Stuttgart meets Mumbai“ ein.
Für Andreas Lapp ist der Ausbau der deutsch-indischen Beziehungen eine Herzensangelegenheit. Er kennt das Land seit Jahrzehnten. Sein Unternehmen, die Lapp Gruppe, ist führender Anbieter von integrierten Lösungen und Markenprodukten im Bereich der Kabel- und Verbindungstechnologie und hat schon in den frühen 80er Jahren erste Wirtschaftsbeziehungen mit Indien geknüpft. Mittlerweile betreibt die Lapp Gruppe zwei eigene Werke in Bangalore und Bhopal und produziert dort fast ausschließlich für den einheimischen Markt.