Berlin – Glutenfreie Lebensmittel liegen im Trend. Obwohl nur rund ein Prozent der Deutschen tatsächlich kein Gluten verträgt, wollen immer mehr auf das Klebereiweis aus dem Getreide verzichten. Das heißt, sie essen keine Nudeln, Gnocchi, Schokolade, Pizza, Brot, Brötchen und Kuchen und auch Bier steht auf der roten Liste. Wer gerne Wiener Schnitzel ißt, hat ebenfalls schlechte Karten, denn die Panade besteht in der Regel neben dem Ei auch aus Weizenmehl und Semmelbrösel. Im österreichischen Restaurant Jolesch in Berlin-Kreuzberg müssen Gluten-Verweigerer ab sofort nicht mehr auf die leckeren Schnitzel verzichten. Dort werden auf Wunsch auch glutenfreie Schnitzel in der Pfanne gebacken. Gastgeberin Renate Dengg: „Wir werden von den Gästen immer öfter gefragt, ob wir auch glutenfreie Schnitzel servieren. Und so haben wir zusammen mit unserem Chefkoch Tobias Janzen überlegt, wie wir das am besten umsetzen können. Die Panade muss ja schön kross sein und sich luftig locker über das Fleisch wölben.“ Nach einigen Versuchen stand fest: Am besten schmeckt das glutenfreie Schnitzel mit einer Mischung aus glutenfreier Weizenstärke, Magermilchpulver, Rapsöl, Salz, Hefe, Flohsamenschalen, Oligofruktose und als Verdickungsmittel Guarkernmehl. So wird die Panade perfekt.
Die Schnitzel sind das Lieblingsessen der Gäste im Jolesch. Sie haben mittlerweile nahezu Kult-Status erlangt. Auch Restaurant-Papst Heinz Hormann schwärmte vom „Besten Schnitzel in der Stadt“. Das Jolesch betreibt sogar einen Schnitzel-Truck, der die leckere österreichische Spezialität auf zahlreichen Straßenfesten in Berlin anbietet.
Auf der regelmäßig wechselnden Speisekarte finden sich im Restaurant aber auch viele andere österreichische Spezialitäten vom Steirischen Vogerlsalat über Tafelspitz bis zum Kaiserschmarren oder Wachauer Marillenknödel. Aber auch moderne Kreationen wie Dreierlei vom Lachs, geschmorte Haxe vom Salzwiesen-Lamm, gegrillter Rhabarber, Schokolade und Erdbeeren stehen auf der umfangreichen Karte. Mit seinem traditionellen und modernen österreichischen Essen hat Küchenchef Tobias Janzen bereits 13 Gault Millau-Punkte erkocht.
Renate Dengg, Wirtin des Jolesch: „Wir wollen kein überspannter Sterneladen werden, sondern mit qualitativ hochwertiger und kreativer Küche, österreichischem Charme und einem fairem Preis-Leistungs-Verhältnis unsere Gäste überzeugen.“
Die Gäste lieben auch die gemütliche Atmosphäre. Das Restaurant Jolesch erinnert ein bisschen an ein gemütliches Wiener Kaffeehaus. Und an kalten Wintertagen sorgt der Kamin für romantisches Wohlbehagen. Beliebt ist auch die Weinstube, wo die Gäste umringt von Weinregalen die Kochkunst von Tobias Janzen genießen können. Einmal die Woche wird dort ein spezielles Gourmet-Menü angeboten.
Zudem ist das Jolesch für Fans österreichischer Weine eine wahre Fundgrube. Nahezu 400 österreichische Weine warten auf ihre Verkostung. Die Weine gibt’s nicht nur im Restaurant, sondern auch im Weinladen zu kaufen. Auf Grund seiner großen Auswahl ist er sicher der größte österreichische Weinladen in der Hauptstadt. Selbstverständlich werden dort auch edle Tröpfchen der bekannten Spitzenweingüter wie Prieler oder Jamek aber auch viele Neuentdeckungen angeboten. Außerdem verlocken rund 100 köstliche österreichische Brände u. a. von Guglhof, Reisetbauer, Gölles und Freihof.
Süßes Highlight im gastronomischen Repertoire ist die Jolesch-Torte – eine Schokoladenvariation mit Kürbiskernkuchen, die der berühmten „Sachertorte“ schon jetzt mächtig Konkurrenz macht. Ähnlich wie die Weine, kann auch die Jolesch-Torte im Jolesch-Shop bestellt werden, so dass man sich die Spezialität auch nach Hause schicken lassen kann.